Fehlersuche
Wenn etwas schief geht, dann sollte man die folgenden Regeln beachten:
· Das Amigasystem startet nicht.
-> Der SCSI Parameter "Reselection" (sofern möglich) muß am SCSI Host
Adapter deaktiviert werden.
· Das Scanner Modell wird nicht ordnungsgemäß erkannt, aber funktioniert.
-> Sende eine Fehlermeldung eines ScanTek Programmlaufs in der
eine Vorschau und einen Farbscan durgeführt wurde an den Autor .
Anhand dieser Daten kann der Erkennungsalgorhythmus erweitert werden.
· Während des Anlaufens von ScanTek öffnet sich ein "ScanTek SCSI Error"
Dialogfenster.
-> Den Scanner einschalten und den Scannerselbsttest abwarten. Dieser kann
je nach Modell einige Zeit in Anspruch nehmen.
-> Den "SCSI Treibernamen" im SCSI Parameter Fenster auf den
verwendeten SCSI Device Treiber einstellen. Hierbei wird zwischen Groß-
und Kleinschreibung unterschieden. Die korrekte Schreibweise sollte man
dem Handbuch zum SCSI Host Adapter entnehmen.
Hier eine kleine Auswahl:
SCSI Host Adapter | SCSI Treibername
----------------------------------------------------
A3000 internal SCSI | scsi.device
A2008 Oktagon SCSI | oktagon.device
A1200 SCSI Blizzard | 1230scsi.device
GVP with Gururom | omniscsi.device
GVP | gvpscsi.device
Squirrel | squirrelscsi.device
Surf Squirrel | squirrelscsi.device
Vorsicht: Die Amiga 4000 und Amiga 1200 besitzen bereits einen Device
Treiber mit dem Namen scsi.device. Hier handlet sich jedoch
um eine Trick, da dieser Treiber den IDE Port steuert und nur
ein SCSI Device emuliert.
Dieses Device kann nicht für die Steuerung eines Scanners
benutzt werden.
· Der Inhalt des gescannten Bildes ist zerstört.
-> Überprüfe die SCSI Parameter von ScanTek und aktiviere die
<Teste Gerät> Schaltfläche für weitere Informationen. ;-)
-> Experimentiere mit den Einstellungen für die Speicher und Puffer .
Einige SCSI Host Adapter benötigen einen speziellen Speichertype. Sie
sind mit dem Typ "ANY" nicht immer betriebsfähig.
Eine ungünstige Einstellung kann sogar zu einem Systemabsturz (Guru)
führen.
Im Zweifelsfall über die benötigte Einstellung muß das Handbuch des SCSI
Host Adapters zu Rate gezogen werden.
· Der Scanner ist noch nicht betriebsbereit ( Die READY Leuchte blinkt).
-> Warten Sie bis das Blinken der READY Leuchte in ein kontinuierliches
Leuchten übergeht.
-> Eventuell muß der Scanner auch aus und wieder eingeschaltet werden.
· Der Scanner ist nicht "gemounted". Der Scanner wird auch von einschlägigen
SCSI Diagnoseprogrammen nicht angezeigt.
-> Ein nachträgliches Einschalten des Scanners wird vom SCSI Host Adapter
nicht immer erkannt. In diesem Fall muß der Amiga rebootet werden.
-> Eventuell kann der Scanner aber auch mit einem SCSImounter gemountet
werden.
· Der Scanner und das gesamte System bleibt während der Initialisierungsphase
eines Vorschau- oder Scanprozeß hängen.
-> Sie besitzen einen Surf Squirrel SCSI Host Adapter. Dieser Host Adapter
ist derzeit noch fehlerhaft in der Zusammenarbeit mit SCSI Scannern.
Für Microtekscanner und kompatible Scanner existiert eine trickreiche
Möglichkeit die von der Gutmütigkeit der Microtekscanner profitiert.
Diese spezielle Funktionalität kann durch aktivieren der Schaltfläche
<Prevent SCSI Init HangUp> im Verschiedenes Fenster genutzt werden.
-> Erscheint während des Scannens oder dem Einlesen einer Vorschau das
"Scanner Busy" Dialogfenster dann muß man den Wert des SCSIHANGUPTIMER
in den Merkmalen (Tool Types) des ScanTek.info Piktogramms (Icon)
erhöhen.
-> Der FastlaneZ3 SCSI Host Adapter (z3scsi.device version 8.5) arbeitet
nicht mit Scannern zusammen. Der FastlaneZ3 zerstört Datenbytes, die
zu Fehlern führen.
· Während des Scanprozesses tritt ein SCSI Fehler (Dialogfenster) auf.
Der Scanner und das gesamte System bleibt während des Scanprozeßes hängen.
-> Ein SCSI Fehler wird vom SCSI Devicetreiber erzeugt bzw. kann zu einem
hängen bleiben des gesamten System führen.
Diese Fehler deuten meist auf eine Verletzung des SCSI Protokolls auf
niedriger (hardware) Ebene hin.
Die größte Zahl von Fehlersituationen dieser Art deuten auf eine nicht
ordnungsgemäße SCSI Busterminierung hin. Der SCSI Bus muß immer an
beiden Enden passiv oder aktiv terminiert sein. Andernfalls wird der
SCSI Bus ausserhalb seiner Spezifikation betrieben.
Für weiterführende Informationen bezüglich der Terminierung des SCSI
Buses empfiehlt es sich die Dokumentation des SCSI Host Adapters zu
Rate zu ziehen.
-> In manchen SCSI Konfigurationen empfiehlt es sich den Scanner immer
als das letzte Gerät in der SCSI Kette anzuschließen.
-> Sie besitzen eine Version des OktaPussy SCSI Gerätetreibers, der
Probleme mit SCSI Scannern hat. Es muß mindestes Version 1.9
verwendet werden.
· Das eingelesene und abgespeicherte Bild ist von schwarzen Linien durchzogen.
-> Sie besitzen eine unregistrierte Version von ScanTek. Lassen Sie sich
registrieren und die schwarzen Linien verschwinden.
· Das eingelesene und abgespeicherte Bild zeigt eine Muster, daß in der
Scanvorlage nicht enthalten ist. Dieses Muster ist gekennzeichnet durch ein
rautenförmigen Hell/Dunkelverlauf.
-> Dieses Muster ist begründet durch den Moiree Effekt.
Der (physikalisch bedingte ) Moiree Effekt tritt nur bei gedruckten
Scanvorlagen (Zeitschriften und andere Printmedien) auf.
Diese gedruckten Vorlagen bestehen durch die Drucktechnik bedingt aus
Punkten. Diese Punkte sind in einem bestimmten dpi Raster aufgedruckt.
Der Scanner tastet seinerseits die Vorlage in einem bestimmten dpi
Raster ab. Die gedruckten Vorlagen besitzen meist eine dpi Rate von
100 bis 150 dpi.
Ist die <Auflösung> von ScanTek auf einen ähnliche Wert
eingestellt, dann führt dies unweigerlich zu dem beschriebenen Effekt.
Als ein Richtwert sollte man beim Einscannen von gedruckten Vorlagen
immer die doppelte Auflösung (200 bis 300 dpi) einstellen.
· Es öffnet sich ein Fehlerdialogfenster mit dem Hinweistext
"Illegale Scanrahmenkoordinaten"
-> Erniedrigen sie die Werte der Parameter <Breite> und <Höhe > der
maximalen Vorlagengrösse .
· Die gescannte Bilder zeigen eine Art von Geitserbildern.
-> Jede Virtual Memory Manager Software wie z.B. VMM oder Gigamem kann die
gescannten Bilddaten zerwürfeln und die Abarbeitung behindern.
Bitte benutzen Sie VMM und Gigamem nicht im Zusammenhang mit ScanTek.
ScanTek verwendet seine eigene Virtual Memory Fähigkeit zum Einscannen
von Vorlagen, die den freien Hauptspeicher des Rechners sprengen würden.
Dadurch ist die Größe des gescannten Bildes nur durch den freien
Festplattenplatz begrenzt.
· Die Farben des eingescannten Bildes sind stark abweichend von der Vorlage.
-> Die Einstellung der Farbkorrektur überprüft und angepasst werden.
Weiter Hinweise hierzu sind bei der Farbkorrektur zu finden.
-> Die Kontrast- und Helligkeitseinstellungen des Computermonitor sollten
überprüft werden.
· Das externe Programm findet das gespeicherte Bild nicht.
-> Der aktuelle Verzeichnispfad PROGDIR: im Speichern Dialogfenster
muß auf einen anderen absoluten Pfad geändert werden.
Weitere Information hierzu kann der Einstellung des Verzeichnisses
für gescannte Bilder entnommen werden.
· Das Vorschaubild ist rechts und unten abgeschnitten.
-> Setzen Sie die Werte <Breite> und <Höhe > der maximalen Vorlagengrösse
auf den größtmöglichen Wert.
-> Sie betreiben einen Mustek Scanner mit mehr einer physikalischer
Auflösung die höher als 300(600) dpi ist.
Die Schaltfläche <Mustek Preview Correction> im Verschiedenes Fenster
muß aktivert werden. Danach muß das Vorschaubild in vordefinierter Größe
zu sehen sein.
· Große Bilder enthalten fehlerhafte Daten. Die ersten Zeilen sind
korrekt, dann tritt aber ein Verschiebung der Bilddaten ein.
-> Wenn Sie einen Mustek ScanExpress 12000SP oder den baugleichen
Mustek Paragon 1200IIISP benutzen, dann tritt dieser Fehler auf,
da dieses Modell kein abschnittsweise Einscannen von Bildern
erlaubt.
-> Ein korrekt gescanntes Bild ist nur möglich wenn die Bilddaten
in den <Scanpuffer> passen. Um das Risiko von inkorrekten
Daten zu beseitigen, sollte der <Scanpuffer> so groß als
möglich gewählt werden.
-> Farbscannen ist bei diesem Scannermodell nur bei den Auflösungen
150, 300, 600 und 1200 dpi erfolgreich.
· Überprüfen Sie etwaige unwillkommene Wechselwirkungen mit anderen
laufenden Programmen. Diese könnten eventuell mit Programmen wie
MultiCX, MCX und anderen Systemhacks auftreten.
Beenden Sie diese Programme und versuchen Sie es noch einmal.
Hat keiner der obigen erste Hilfe Tips geholfen, dann sollten Sie dem Autor
eine Fehlermeldung zusenden.
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Wenn Sie Anregungen oder Fragen zu ScanTek haben, dann schreiben Sie doch an
scantek@gmx.de |
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